BACKGROUND:The objectives of this study were to estimate and cross-nationally compare the medical costs shared by payers and patients and the distributions of medical costs by cost category.
MATERIAL AND METHODS:We estimated the medical costs covered from definitive diagnosis to completion of treatments of early-stage breast cancer and follow-up, assuming almost identical medical care provided in Japan, the UK, and Germany. The analysis was performed from the payer's perspective. Medical costs were calculated by multiplying the unit costs by the number of units consumed, based on assumption case scenarios. The medical costs incurred by payers or patients were estimated according to the cost-sharing and the cost-bearing systems in each country.
RESULTS:The total medical costs in Japan were much lower than those in the UK and Germany, and these differences were mainly caused by the low costs of surgery and radiotherapy in Japan. For the base-case scenario, the co-payment in Japan (€ 3,486) was found to be 6.4-fold higher than that in Germany (€ 548). The payers in the European countries paid 2.9-fold more than those in Japan (€ ∼25,000 vs. € 8,627).
CONCLUSION:Our results will be useful for policy makers in considering how to share medical costs and how to allocate limited resources.
HINTERGRUND:Ziel dieser Studie war es, die von den Kassen und Patienten geteilten Kosten sowie die Aufteilung der medizinischen Kosten auf verschiedene Kostenkategorien zu schätzen und länderübergreifend zu vergleichen.
MATERIAL UND METHODEN:Wir schätzten die medizinischen Kosten, die von der definitiven Diagnose bis zur Vollendung der Behandlung von Brustkrebs sowie der Nachbeobachtung abgedeckt werden müssen, unter der Annahme, dass die medizinische Versorgung in Japan, Großbritannien und Deutschland ungefähr gleich ist. Die Analyse wurde aus der Sicht der Kassen durchgeführt. Die medizinischen Kosten wurden kalkuliert, indem basierend auf theoretischen Fallszenarien die Einheitskosten mit der Anzahl der verbrauchten Einheiten multipliziert wurden. Die medizinischen Kosten, die von den Kassen oder Patienten zu tragen waren, wurden entsprechend den Kostenteilungs- und Kostenträgersystemen in jedem Land ermittelt.
ERGEBNISSE:Die medizinischen Gesamtkosten waren in Japan wesentlich geringer als die in Großbritannien und Deutschland; diese Unterschiede beruhten zum großen Teil auf den geringen Kosten für Operationen und Radiotherapien in Japan. Für das Basisfallszenario wurde in Japan (3486 €) eine 6,4-fach höhere Zuzahlung als in Deutschland (548 €) ermittelt. Die Kassen der europäischen Länder zahlten 2,9-mal mehr als die in Japan (∼25 000 € vs. 8627 €).
SCHLUSSFOLGERUNG:Unsere Ergebnisse werden für Entscheidungsträger bei ihren Überlegungen zur Verteilung der medizinischen Kosten und der Zuweisung von begrenzten Ressourcen nützlich sein.